Tanzbüro Berlin NEWSLETTER Dezember 2017
Liebe Leserinnen und Leser,
mit großen Schritten nähern wir uns dem Jahresende, aber zuvor gibt es noch interessante Informationen und Veranstaltungen anzukündigen!
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Das Tanzbüro Berlin
- Kulturpolitik: 2. Lesung des Kulturhaushalts im Hauptausschuss
- Kulturpolitische Meldung: Juryworkshop bei der Kulturverwaltung
- Antragsfristen: Konzeptförderung für die Jahre 2020-2023
- Szene: Zugänge zur Förderung
- Veranstaltungshinweise: Mette Invartsen ǀ Isabelle Schad ǀ Tanztage Berlin 2018 ǀ Staatsballett Berlin
- Tanzbüro Berlin: Neues vom EFRE-Projekt "Attention Dance"
Kulturpolitik
2. Lesung des Kulturhaushalts im Hauptausschuss
Am 24.11.2017 fand die zweite Lesung des Kulturhaushalts 2018/19 im Hauptausschuss statt. Dabei wurden die im Haushaltsentwurf des Berliner Senats vorgesehenen Mittelaufwüchse für die freie Szene (Projektförderung: Aufwuchs in Höhe von 300.000 Euro in 2018 und 1,3 Mio. in 2019 zur sukzessiven Einführung von Honoraruntergrenzen, Hauptstadtkulturfonds: Aufwuchs in Höhe von 5 Mio. Euro, neuer Festivalfonds mit 4 Mio. Euro) sowie die vom Kulturausschuss in dessen 2. Lesung des Kulturhaushalts am 9.10.2017 empfohlenen Änderungen beschlossen.
Diese Änderungen beinhalten z. B. die finanzielle Ausstattung des partizipativen Prozesses zur Entwicklung eines Konzepts für die Tanzszene im Rahmen eines “Runden Tisches Tanz” in Höhe von 100.000 Euro. Dass dies gelungen ist, ist ein großer Erfolg und Meilenstein auf dem Weg zu einer systematischen Strukturförderung für den Tanz in Berlin, die nun im engen Austausch zwischen Berliner sowie (inter)nationalen Tanzexpert*innen, Politik und Verwaltung, auf der Basis einer umfassenden und professionell erstellten Bedarfsanalyse und unter Berücksichtigung von existierenden Best-Practice Beispielen entwickelt werden kann.
Der von der gesamten Kunstszene begrüßte Fonds für Künstlerische Forschung in Höhe von 712.000 Euro ist auf Antrag der Koalitionsfraktionen auf den nächsten Doppelhaushalt verschoben worden, da er im Bericht der Kulturverwaltung bereits an eine konkrete Institution gebunden wurde, was die angelegte Spartenoffenheit des Fonds für die Kulturpolitiker nicht mehr ausreichend gewährleistete. Hier bleibt stark zu hoffen, dass dieser Fonds in zwei Jahren mit dem gleichen, ihm zustehenden Gewicht erneut verhandelt werden kann.
Der Kulturausschuss hatte außerdem 300.000 Euro im Rahmen des Kofinanzierungsfonds für die neue bundesweite Förderung TANZPAKT – Stadt, Land, Bund gebunden, was ein erfreulicher Schritt ist. Da dieser Fonds bisher insgesamt nur 400.000 Euro umfasst, muss er jedoch dringend aufgestockt werden, damit nicht die seit 2013 bestehende Möglichkeit für alle Sparten, über diesen Fonds Kofinanzierungsmittel zu beantragen, durch die Reserve für TANZPAKT-Projekte beschnitten wird.
Unten findet sich zum Nachlesen noch einmal die Stellungnahme von TanzRaumBerlin Netzwerk und ZTB e.V. vom 02.10.2017 anlässlich der beginnenden Haushaltsberatungen.
Kulturpolitische Meldung
Juryworkshop bei der Kulturverwaltung
Am 30. November 2017 fand, als Auftakt zu einer Reihe weiterer, der erste Juryworkshop unter Teilnahme von Vertreter*innen der Kulturverwaltung, der Jurys aller Sparten, der Verbände aller Sparten sowie von Koalition der Freien Szene und Rat für die Künste statt.
Zuvor hatten am 13. November die Tanzschaffenden in einem Vorbereitungstreffen zu diesem Workshop noch einmal ihre aktuellen Vorschläge zu den Juryverfahren zusammengetragen. Eine wesentliche Forderung für den Juryworkshop ist eine eigenständige Jury »Tanz und Choreographie«, die nicht unter »Darstellender Kunst« subsumiert wird. Sollte eine eigenständige spartenspezifische Jury für »Tanz und Choreographie« nicht umgesetzt werden können, wird eine Mindestanzahl von je einer/ einem Jury-Vertreter*in aus den tanzbezogenen Kontexten »Tanz«, »Choreographie« und »Performance« dringend empfohlen.
Antragsfristen
Konzeptförderung für die Jahre 2020-2023
Überarbeitetes Förderinstrument
Zum 31. Januar 2018 wird die Konzeptförderung (Förderzeitraum 2020-23) ausgeschrieben. Nach Abschluss der Überarbeitung der "Verwaltungsvorschriften zur Förderung von privatrechtlich organisierten Theatern und Produktionsorten, Gruppen sowie Einzelkünstlerinnen und -künstlern des Tanzes, der darstellenden und performativen Künste in Berlin" werden in Zukunft über dieses Instrument keine Künstler*innen und Gruppen mehr, sondern nur noch Produktionsorte* gefördert. Für Künstler*innen und Gruppen wird es zukünftig eine vierjährige Basisförderung geben.
*Produktionsorte sind im Sinne der Verwaltungsvorschriften: "Theater, produzierende Aufführungsorte, Aufführungsorte mit eigener Programmgestaltung sowie Orte, die der Produktion, Entwicklung und Recherche dienen, in den Bereichen Tanz sowie darstellende und performative Künste aller Genres."
Damit ist laut Verwaltungsvorschriften nun auch die Förderung von choreografischen Zentren, im Rahmen der vierjährigen Konzeptförderung möglich, die nicht schwerpunktmäßig Bühnenaufführungen präsentieren, sondern auch künstlerische Recherche- oder partizipative Formate praktizieren.
Die aktualisierte Ausschreibung mit Antragsvorlagen und Infoblatt wird in Kürze auf der Seite der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa zu finden sein.
Szene
Zugänge zur Förderung
Der Zeitgenössische Tanz Berlin e.V. lädt im Rahmen der Tanztage Berlin 2018 zu einem Gespräch über die Transparenz von Juryentscheidungen
12. Januar 2018 | 18.30 Uhr
Wie funktioniert eigentlich das komplexe Berliner Fördersystem? Ausgehend von dieser Fragestellung, diskutiert auf Einladung des ZTB e. V. Anna-Maija Mertens mit Berliner Tanzkünstler*innen und Jurymitgliedern. Neben der Unterscheidbarkeit der verschiedenen Fördermittel und der Strukturierung der Kulturlandschaft durch Antragspolitiken werden in allererster Linie Fragen der Transparenz in den Entscheidungen thematisiert. Anna-Maija Mertens ist Geschäftsführerin von Transparency International Deutschland e.V., frühere Leiterin des Finnland-Instituts.
GÄSTE Gabi Beier (Jurymitglied Recherchestipendien), Kirsten Maar (Jurymitglied des Hauptstadtkulturfonds), Frank Schmid (Jurymitglied der Projektförderung des Berliner Senats) u.a. MODERATION Anna-Maija Mertens
Der Zeitgenössische Tanz Berlin e.V. (ZTB) vertritt die Interessen von Choreograf*innen, Tänzer*innen, Kompanien und Tanzinstitutionen in Berlin.
In Kooperation mit dem Tanzbüro Berlin.
Veranstaltungshinweise
Mette Invartsen ǀ Isabelle Schad ǀ Tanztage Berlin 2018 ǀ Staatsballett Berlin
“Red Pieces: 21 pornographies, to come (extended), The Permeable Stage” von Mette Ingvartsen
Mette Ingvartsens langjährige Recherche zu der Verbindung von Sexualität, Macht und Körperpolitik; zu den sich durch die zunehmende Sichtbarkeit von Körpern in intimen Situationen verwischenden Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem; resultiert in einem Kombinationsabend aus Choreografie und performativer Konferenz.
Ihr Solo "21 pornographies" untersucht erotisches und affektives Material auf ihre aspirierte Funktionsweise hin; in "to come (extended)" befragen 15 Performer*innen in einem kollektiv verschmolzenen Setting die Vorstellung von individueller sexueller Freiheit. "The Permeable Stage" wiederum bietet Theoretiker*innen, Künstler*innen und Musiker*innen ein Forum, ihre Arbeit in einer Reihe von Late-Night-Vorträgen, Filmscreenings und einem Konzert vorzustellen.
Termine: 13. bis 16. Dezember 2017 I Volksbühne Berlin
“Double Portrait” und “Turning Solo” von Isabelle Schad
Zwei Portraits einer Serie – in ihrer choreographischen Recherche widmet sich Isabelle Schad drei Künstlerpersönlichkeiten, die den Raum mit ihren Körpern, Bewegungen und Rhythmen füllen und ihn sich auf jeweils ganz eigene Art zu eigen machen. In “Double Portrait” – dem Portrait für Przemek Kaminski und Nir Vidan – geht es in der Interaktion der beiden um Verhandlungen von Selbst und Gegenüber, von Intimsphäre und Verantwortung, um aufeinanderprallende Kräfte und Heftigkeit. Die stark visuelle Arbeit "öffnet Zeitfenster, die still zu stehen scheinen und zugleich viel zu schnell vergehen; sie fragt nach der Beziehung zum Selbst, die sich im andern ausdehnt und von dort in die Welt."
In “Turning Solo” korrespondiert Naïma Ferrés´ Faszination, sich lange am Stück zu drehen, mit Isabelle Schads Research um Achsumdrehung und Gewichtsverlagerung, um innere Bewegung und deren Ausdehnung in die Welt, um Energiefelder. Eine fast skulpturelle Arbeit, die ein schillerndes choreographisches Porträt einer Tänzerin zeichnet.
Termine: 15. bis 18. Dezember 2017 I HAU Hebbel am Ufer
Tanztage Berlin 2018 – Sophiensaele 04.-14.01.2018
Traditionell zum Jahresbeginn dürfen die Tanztage Berlin nicht fehlen! In der 27. Ausgabe des Festivals zeigt der choreographische Nachwuchs der Stadt vor allem Arbeiten, denen die Erfahrung von Differenz zugrunde liegt – sei es durch den gelebten Alltag der Choreograf*innen oder durch das künstlerische Ziel, soziale Normierungen sichtbar zu machen. Normierungen, die aufgebrochen werden sollen durch ihre Thematisierung; u.a. in der Präsentation von Stücken von und mit Tänzer*innen mit Behinderung, von Arbeiten aus einer doppelten Perspektive kulturellen und politischen Kontextes, durch verschiedene Positionen auf dem Spektrum von Gender – von weiblicher Maskulinität bis hin zur Verweigerung jeglicher Geschlechtszuordnung. Eine in jederlei Hinsicht vielfältige Mischung von Tanz in Berlin.
Termine: 04. bis 14. Januar 2018 I Sophiensaele
Doppelabend: “The Art of Not Looking Back” von Hofesh Shechter & “Erde” von Nacho Duato
Mit dem Doppelabend "Duato | Shechter" erweitert das Staatsballett Berlin seine ästhetischen Grenzen und lässt den britisch-israelischen Choreographen Hofesh Shechter, berühmt für seine aufreibenden und exzessiven Choreographien, auf Staatsballett-Intendanten Nacho Duato treffen. "The Art of Not Looking Back" fordert die Tänzerinnen des Staatsballett Berlin heraus, sich mit Aufgaben jenseits ihrer bisherigen Körpererfahrungen auseinanderzusetzen; "Erde" widmet sich zu elektronischen Klängen von Pedro Alcalde und Sergio Caballero (Leiter des berühmten Sonár-Festivals) der fortwährenden Zerstörung unseres Planeten.
Termin: 24. Januar 2018 I Staatsballett Berlin
Tanzbüro Berlin
Neues vom EFRE-Projekt "Attention Dance"
RESPONSES – HOW TO COMMUNICATE (ABOUT) DANCE
3. Laboratory on Feedback in Artistic Processes & öffentliches Symposium zum Thema Tanzvermittlung
18.–20. Januar 2018 in den Uferstudios
Studios 10 and 14
Unter dem Titel RESPONSES – HOW TO COMMUNICATE (ABOUT) DANCE veranstaltet das Tanzbüro Berlin in Kooperation mit dem Projekt Life Long Burning der Uferstudios und dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin vom 18.-20. Januar 2018 das dritte Laboratory on Feedback in Artistic Processes sowie ein öffentliches Symposium zum Thema Tanzvermittlung im Rahmen des Moduls mapping dance berlin.
Während des Symposiums diskutieren – eingeleitet von zwei Impulsvorträgen – Berliner und (inter)nationale Vermittlungsexpert*innen, Künstler*innen und Kurator*innen in verschiedenen Podien und spielerischen Formaten über die Themen "Vermittlung in die Stadtgesellschaft", "Tanz und Kommunikation", "Qualität in der Vermittlung" oder "Tanzvermittlung als Transformation". Gemeinsam werden inhaltliche und strukturelle Zukunftsvisionen für die Tanzvermittlung in Berlin entworfen, es wird das Ausschreibungsprogramm mapping dance berlin präsentiert und es findet ein Werkstattgespräch mit den Künstler*innen über ihre geförderten Vermittlungsformate statt.
Das gesamte Symposium-Programm ist in Kürze auf der Website www.tanzraumberlin.de/mapping dance berlin einzusehen.
Im Laboratory on Feedback in Artistic Processes untersucht eine geladene Gruppe von Künstler*Innen, Theoretiker*innen und Dramatrug*innen Methoden, Wege und Sprachen der Rückkoppelung und ihre Wirksamkeit in künstlerischen Arbeitsprozessen.
mapping dance berlin ist ein Modul im Rahmen von “Attention Dance”, einem Projekt des Tanzbüro Berlin, getragen vom Zeitgenössischen Tanz Berlin e.V. und Kulturprojekte GmbH in Kooperation mit dem TanzForumBerlin. Das Projekt wird für die Jahre 2016 bis 2017 gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Berlin. Laboratory on Feedback in Artistic Processes ist eine Veranstaltung von Uferstudios GmbH und HZT im Rahmen des Projekts Life Long Burning, Modul teachback, gefördert durch das Kulturprogramm der Europäischen Union. Das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz Berlin wird getragen von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Schauspielkunst ‚Ernst Busch‘ in Kooperation mit dem Netzwerk TanzRaumBerlin.
ENGLISH VERSION
Tanzbüro Berlin NEWSLETTER December 2017
Dear Readers,
the year draws to a close but before this interesting information and events are to be announced…
Best wishes
Anne Passow and Jana Lüthje
- Cultural policy: Second reading of the Culture Budget in the Main Committee session
- Cultural policy news: Jury Workshop at the Berlin Senate department for Culture
- Application deadlines : “Concept Funding for the funding period 2020-23
“:#69877
- Scene: Access to Funding
- Event tips: Mette Ingvartsen ǀ Isabelle Schad ǀ Tanztage Berlin 2018 ǀ Staatsballett Berlin
- Tanzbüro Berlin: News from the ERDF project "Attention Dance”
Cultural policy
Second reading of the Culture Budget in the Main Committee session
The second reading of the Culture Budget 2018/19 took place in the Main Committee on 24/11/2017. The funding increases for the independent scene that had been set out in the Berlin Senate’s draft budget (project funding increases of EUR 300,000 in 2018 and EUR 1.3 million in 2019 with the successive introduction of minimum fees; an increase in the Cultural Capital Fund of EUR 5 million; and a new EUR 4 million Festival Fund) as well as the amendments recommended by the Culture Committee in its second reading of the Culture Budget on 9/10/2017 were agreed.
These amendments included, for example, a financial provision of EUR 100,000 for a participative process to develop a concept for the dance scene as part of the Dance Round Table. The adoption of this latter amendment is a major success and a milestone on the road to systematic structural funding for dance in Berlin that can now be developed in a dialogue with Berlin, national and international dance experts, Berlin politicians and representatives of the Department of Culture, on the basis of a comprehensive and professional needs analysis, at the same time taking existing best practices into account.
The EUR 712,000 artistic research fund, which was welcomed by the entire arts scene, has been postponed until the next double budget at the request of the coalition partners: it had already been linked to a specific institution in the Department of Culture’s report, which meant that, for culture politicians, the planned openness of the fund as regards art forms could no longer be sufficiently guaranteed. It is sincerely hoped that this fund can be re-negotiated in two years’ time with the same due weighting.
The Culture Committee had also earmarked EUR 300,000 of the Co-financing Fund for the new national funding programme TANZPAKT – Stadt, Land, Bund (Dance Pact – Local, Regional, National), which was a welcome step. However, given that this fund has to date been endowed with a total of only EUR 400,000, it must now be urgently increased so that the opportunity that has been available since 2013 for all art disciplines to apply for co-financing support via this fund is not curtailed by the money set aside for TANZPAKT projects.
Cultural policy news
Jury Workshop at the Berlin Senate department for Culture
The first in a series of jury workshops to be attended by representatives from Berlin Senate department for Culture, the juries and associations of all art disciplines, as well as the Coalition of the Independent Scene and the Arts Council took place on 30 November 2017.
Dance creators had compiled their current suggestions concerning jury procedures in a preparatory meeting on 13 November 2017. One key demand for the jury workshops is for there to be an independent "Dance and Choreography” jury that is not subsumed under "Performing Arts”. If it is not be possible to establish an independent jury specifically for "Dance and Choreography” then a minimum number of one jury representative from each of the dance-related contexts – namely "Dance”, "Choreography” and "Performance” – is required.
Application deadlines
Concept Funding for the funding period 2020-23
Revised Funding Instrument
Applications for Concept Funding (funding period 2020-2023) are being accepted until 31 January 2018. Following the review of the "Administrative regulations for the funding of theatres and venues organised under private law, groups and solo artists in dance and performance and performative arts in Berlin”, in the future only production venues (i.e. no artists or groups) will still be funded via this instrument.
*Within the meaning of the administrative regulations, production venues are: "Theatres, performance venues that produce works, performance venues with their own programming as well as places that serve production, development and research in the areas of dance and performance and perfomative arts of all genres."
According to the administrative regulations, this means that funding of choreographic centres that do not focus solely on presenting stage performances but also practice artistic research or participative formats is now also possible.
The updated call for applications along with application documents and info-sheets will be available on the Berlin Senate’s Department of Culture website shortly.
Scene
Access to Funding
The ZTB e.V. / Contemporary Dance Berlin association is organising a discussion on the transparency of jury decisions in the frame of Tanztage Berlin 2018:
January 12 | 6.30pm
How does the complex Berlin funding system actually work? Using this question as the starting point, Anna-Maija Mertens has been invited by ZTB to discuss funding and funding issues with Berlin-based dance artists and jury members. In addition to the distinctiveness of the various funding formats and the structuring of the cultural landscape via application policies, the focus of the discussion will be first and foremost on issues of transparency in jury decisions. Anna-Maija Mertens is Managing Director of Transparency International Deutschland association and the former head of The Finnish Institute.
ZTB represents the interests of choreographers, dancers, companies and dance institutions in Berlin.
Guests: Gabi Beier, Kirsten Maar, Frank Schmid and others
Host: Anna-Maija Mertens
In co-operation with Tanzbüro Berlin
Event tips
Mette Ingvartsen ǀ Isabelle Schad ǀ Tanztage Berlin 2018 ǀ Staatsballett Berlin
“Red Pieces: 21 pornographies, to come (extended), The Permeable Stage” von Mette Ingvartsen
Mette Ingvartsen’s long-standing research into the link between sexuality, power and body politics, into the disappearing boundaries between public and private due to the increasing visibility of bodies in intimate situations, results in an evening combining choreography and performative conference.
Her solo "21 pornographies” examines the aspirated operations of erotic and affective material. In "to come (extended)”, 15 performers merge into a collective group formation to question the notion of individual sexual freedom. "The Permeable Stage” offers theoreticians, artists and musicians a forum to present their work in a series of late-night lectures, film screenings and a concert.
Dates: 13–16 December 2017 I Volksbühne Berlin
“Double Portrait” and “Turning Solo” by Isabelle Schad
Two portraits in a series – Isabelle Schad’s choreographic research is dedicated to three artistic personalities who fill the space with their bodies, movements and rhythms and make it their own in wholly idiosyncratic ways. In “Double Portrait” – the portrait for Przemek Kaminski and Nir Vidan – the interaction of both is about negotiations between self and other, privacy and responsibility, colliding forces and violence. The heavily visual work "opens time windows that appear to stand still and at the same time vanish too quickly; it asks about the relationship to self that extends into the other and from there into the world".
“Turning Solo” – the portrait for Naïma Ferré – is based on the latter’s fascination for spinning for long periods, which is brought into dialogue with Schad’s research into axial rotation and weight shift, into inner movement and its extension into the world, and into energy fields. An almost sculptural work that displays a shimmering choreographic portrait of a dancer.
Dates: 15–18 December 2017 I HAU Hebbel am Ufer
Tanztage Berlin 2018 – Sophiensaele 4–14/1/2018
It wouldn’t be the start of the year without Tanztage Berlin! The 27th edition of the festival will be showcasing the city’s next generation of choreographers and above all works based on the experience of difference, whether this comes from the choreographer’s everyday life or the artistic aim of making social standardisations visible – standardisations that need to be broken open by making them a topic of discussion, e.g. through pieces by and with dancers with disabilities, through works from a dual perspective of cultural and political context, and through different positions on the gender spectrum – from female masculinity to the rejection of all forms of gender determination. A diverse mix of dance in Berlin from every perspective.
Dates: 4–14 January 2018 I Sophiensaele
Double bill: “The Art of Not Looking Back” by Hofesh Shechter and “Erde” by Nacho Duato
With the double bill "Duato | Shechter”, the Staatsballett Berlin (Berlin State Ballet) is expanding its aesthetic boundaries and putting the British-Israeli choreographer Hofesh Shechter, famed for his gruelling, excessive choreographies, together with Staatsballett director Nacho Duato. "The Art of Not Looking Back” challenges Staatsballett dancers to tackle tasks that go beyond their physical experiences to date, while "Erde”, accompanied by electronic sounds provided by Pedro Alcalde and Sergio Caballero (director of the famous Sonár Festival), is dedicated to the continuous destruction of our planet.
Date: 24 January 2018 I Staatsballett Berlin
Tanzbüro Berlin
News from the ERDF project "Attention Dance”
RESPONSES – HOW TO COMMUNICATE (ABOUT) DANCE
Laboratory on Feedback in Artistic Processes & Symposium on Dance-Communication
18–20 January 2018 at Uferstudios
Studio 10 & 14
In co-operation with the Uferstudios’ Life Long Burning project and the Inter-university Centre for Dance Berlin (HZT), Tanzbüro Berlin is organising the third Laboratory on Feedback in Artistic Processes as well as a public Symposium on the topic of Dance Transfer as part of the mapping dance berlin module. The event will take place from 18–20 January 2018 under the title RESPONSES – HOW TO COMMUNICATE (ABOUT) DANCE.
The symposium will open with two keynote presentations before art transfer experts, artists and curators from Berlin, Germany and overseas split off into various panels to discuss the topics of “Art Transfer in Urban Society”, “Dance and Communication”, “Quality in Dance Transfer” and “Art Transfer as Transformation”. Participants will together be drawing up future visions for the content and structure of dance transfer in Berlin. The mapping dance berlin call-for-entries programme will also be presented and there will be a workshop discussion with artists about their funded art transfer formats.
The entire symposium programme can be seen at www.tanzraumberlin.de/mapping dance berlin.
In the Laboratory on Feedback in Artistic Processes, guest artists, theoreticians and dramatic experts will be analysing feedback methods and languages and their effectiveness in artistic work processes.
mapping dance berlin ist ein Modul im Rahmen von "Attention Dance”, einem Projekt des Tanzbüro Berlin, getragen vom Zeitgenössischen Tanz Berlin e.V. und Kulturprojekte GmbH in Kooperation mit dem TanzForumBerlin. Das Projekt wird für die Jahre 2016 bis 2017 gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Berlin. Laboratory on Feedback in Artistic Processes ist eine Veranstaltung von Uferstudios GmbH und HZT im Rahmen des Projekts Life Long Burning, Modul teachback, gefördert durch das Kulturprogramm der Europäischen Union. Das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz Berlin wird getragen von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Schauspielkunst ‚Ernst Busch‘ in Kooperation mit dem Netzwerk TanzRaumBerlin.
Aktuelle Veranstaltungen
- Do.21.02.
DOCK 11
B U R S T !ALLEN'S LINE Julyen Hamilton Company
Tanzfabrik Berlin / Wedding
TONTRÄGEROPEN SPACES!
Darko Dragičević, Martin Sonderkamplaborgras
Er... Sie... und andere Geschichtenlaborgras
Volksbühne Berlin
MegalopolisConstanza Macras / DorkyPark
Sophiensæle
StörlautJule Flierl
