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Element(ar)e Teil(ch)en
Isabelle Schad kreiert kollektive Körper
Das Großgruppenstück "Collective Jumps" bildete vor zwei Jahren den Auftakt zu Isabelle Schads Trilogie über Kollektivkörper. "Pieces and Elements", mit elf TänzerInnen in nur etwas kleinerer Formation besetzt, heißt nun ein weiterer Teil. Erneut geht es um die Frage, wie sich mehrere Körper gemeinsam bewegen können als seien sie ein einziger, vielgliedriger Organismus, der nicht – wie etwa im Gleichschritt Marschierende – über eine Steuerung von außen funktioniert. Schwingende Körper verketten und verweben sich, Impulse wandern durch sie hindurch, die Konzentration der Performerinnen ist ins Innere gerichtet – und doch entstehen in ihrer Schönheit an Fraktale erinnernde Bildkompositionen. Nachdem Schad sich vor Jahren explizit vom Ballett abwandte, erkundet sie heute mit neuen Techniken Tanzende als Formgenerierende. (av)
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November/Dezember 2016
tanzraumberlin
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Jenny Hack lädt zur Echtzeitkomposition
Zu zweit ist (auch nicht) besser als allein
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Noch vier Variationen zum Thema „Beruf: Tanz“