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Ver-tanzte Persönlichkeiten
Isabelle Schad zeichnet zwei neue Porträts in den Raum
Welcher Pinselstrich führt zum getanzten Porträt? Wie viele Soli passen in ein Duett? Nach "Solo für Lea" erforscht Isabelle Schad mit gleich zwei neuen Arbeiten das Porträtieren als choreografisches Prinzip. Im Duett "Double Portrait" bilden die Tänzer Przemyslaw Kaminski und Nir Vidan eine Spiegelfläche des Anderen. Zwei Tänzerkörper, ihre individuellen Rhythmen und Bewegungsqualitäten stehen sich gegenüber und changieren zwischen Annäherung und Abstoßung. Inspiriert ist die Arbeit von der Malerei Francis Bacons. Die Drehung um die eigene Achse wird zum Ausgangspunkt des "Turning Solo" für Naïma Ferré. Die eigene Derwisch-Praxis der Tänzerin dient Schad als Material für Gewichtsverlagerung, Achsenumdrehung und die Erweiterung von Energiefeldern, um Zuschauer*innen-Köpfe zu verdrehen. (ah)
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Inhaltsverzeichnis
November/Dezember 2017
tanzraumberlin – das Stadtmagazin für den Tanz
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Ver-tanzte Persönlichkeiten
Isabelle Schad zeichnet zwei neue Porträts in den Raum
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Tanzhort
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Ein Ort für Neue(s)
Zum zwanzigsten Mal 10 times 6 im ada Studio
Ein Monat voller Kunst
Zehn Jahre SoDA-Masterstudiengang am HZT Berlin
Sechs Tage für fünf Jahre
Neue Musik und Tanz am Acker Stadt Palast
Intakte Gemeinschaften
Die Grupo Oito beim Festival Republik Repair
Alain Platel / les ballets C de la B: „Requiem pour L.“
Neuer Zertifikatskurs „Theaterpädagogik: Regie und Dramaturgie“
Violence of Inscriptions #3: On Collectivity, and Its Boundaries